Sind Krypto ETF sinnvoll?

In Krypto ETF oder direkt in Kryptowährungen investieren?

Was sind die Unterschiede - Empfehlungen?

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Krypto ETF sinnvoll?

Kann ich in Krypto ETFs investieren?

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, Kryptowährungen eine moderne und immer beliebter werdende Geldanlage. Wie gut wäre es also, eine Verbindung zwischen diesen beiden Anlageformen herzustellen, um das persönliche Investment zu perfektionieren?

Das Ganze hat nur einen Haken: Krypto-ETFs gibt es in dieser Form nicht, weil sie in der Europäischen Union strenge Richtlinien gibt. Welche das sind, wie ETFs überhaupt funktionieren und welche Alternativen es gibt, erklären wir im Folgenden!

Was sind ETFs?

ETFs – kurz für Exchange Traded Funds – sind börsengehandelte Fonds. Wie bei „normalen“ Fonds zahlen alle Anleger in einen großen Topf, dessen Kapital dann auf zahlreiche Anlageprodukte wie Aktien verteilt wird. Aus diesem Grund sind Fonds auch sehr beliebt: Mit sehr geringem Aufwand kann durch meist hohe Diversifikation eine solide Rendite erwirtschaftet werden.


ETFs sind meist passiv verwaltete Fonds. Das heißt, sie bilden einen Basisindex nach. Wenn diese Basis der Deutsche Aktienindex (DAX) ist, dann hat der ETF die gleichen Aktien mit den gleichen Gewichtungen im Portfolio wie der DAX. Die Kursentwicklung des ETFs ist damit nahezu identisch mit dem DAX und die Kleinanleger profitieren von dieser Entwicklung – abzüglich einer geringen Verwaltungsgebühr, die an die emittierende Fondsgesellschaft abgeht.


Vorteile von ETFs sind eine hohe Sicherheit, viel Transparenz, meist hohe Diversifikation und eine gute Flexibilität – ETFs können jederzeit verkauft und gekauft werden, ohne dass lange Bearbeitungszeiten anfallen. Aufgrund dieser Vorteile sind ETFs sehr beliebt bei Kleinanlegern, die von den Börsenentwicklungen profitieren wollen, ohne aber jederzeit aktiv die Börse im Auge behalten zu müssen. Auch bei ETFs sollte aber bedacht werden, dass die Investition keinen sicheren Gewinn bedeutet. Da sie den Börsenentwicklungen folgen, können Kursschwankungen auch zu einem Vermögensverlust führen.

Gibt es Krypto-ETFs?

Nachdem jetzt die Funktionsweise von ETFs bekannt ist, spannen wir wieder den Bogen zu den Kryptowährungen. Prinzipiell ist es natürlich denkbar, dass auch Kryptos in ETFs verpackt und an der Börse gehandelt werden. In den meisten Ländern der Europäischen Union ist der Handel mit KryptoETFs aktuell nicht erlaubt. Grund dafür sind die sogenannten UCITS-Regeln (Undertakings for Collectice Investments in Transferable Securities – Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere). Diese sollen Anleger beim Kauf von ETFs und Fonds schützen, indem sie hohe Transparenz- und Sicherheitsstandards vorschreiben.

 

Was sagen die UCITS-Regeln aus?

Zentral bei diesen Regelungen ist die Vorschrift, dass mindestens fünf Positionen in einem ETF vorhanden sein müssen, die jeweils nicht mehr als 20 Prozent des Fondvermögens ausmachen dürfen.


Damit wird eine hohe Diversifikation gewährleistet, die bekanntlich ein wichtiges Instrument beim Börsenhandel ist. Außerdem wird das Vermögen der Kleinanleger geschützt, indem es als Sondervermögen von der Investmentgesellschaft aufbewahrt wird. Das heißt, im Falle einer Insolvenz der Gesellschaft bleibt das Vermögen der Anleger vorhanden und geht nicht in die Insolvenzmasse über, die an die Gläubiger ausgezahlt werden müsste.

Würden Krypto-ETFs funktionieren?

Kryptowährungen zeichnen sich bekanntlich dadurch aus, dass sie hohen Schwankungen unterliegen. Kursänderungen von mehreren Hundert Prozent können mitunter in wenigen Stunden stattfinden.

Einen ETF mit nur einer Kryptowährung aufzusetzen, ist ohnehin aufgrund der Diversifikations-Pflicht nicht möglich. Aber selbst wenn der Fond aus mehr als fünf Währungen besteht, wäre ein dauerhaftes Rebalancing notwendig. Das heißt, es müssten dauerhaft Kryptowährungen ge- und verkauft werden, um die Diversifikation stabil zu halten. Die Transaktions- und Verwaltungsgebühren wären enorm, was dazu führt, dass von den erzielten Gewinnen – falls es welche gibt – nicht viel für die Anleger übrig bleiben würde.

ETF Kryptowährung

Warum sind die Schwankungen so hoch?

Um diese Frage zu beantworten, muss man die Funktionsweise von Kryptowährungen verstehen. Denn diese sind im Gegensatz zu anderen Anlageprodukten (z. B. Aktien) nicht mit realen Werten hinterlegt.

Bei den Aktien kauft man einen Anteil an einem real existierenden Unternehmen. Die Kursentwicklung von Kryptowährungen basiert hingegen auf reiner Spekulation. Das heißt, ich kaufe nur Kryptos, wenn ich vermute, dass auch Leute nach mir die Kryptowährungen nachfragen und dadurch der Kurs steigt.

Diese Psychologie hinter den Kryptos macht es selbst für Experten schwer, den Kurs vorherzusehen. Somit ist die Investition in Kryptowährungen auch sehr riskant, ein Fond ist vor dem Hintergrund der UCITS-Regeln als ebenfalls kaum möglich. Eine genauere Erklärung zu diesen Funktionsweisen erfahren Sie auch in meinem Online-Kurs „Kryptoplan für Anfänger“.

 

Gibt es Alternativen zu Krypto ETFs?

Ja, die gibt es! ETNs, kurz für Exchange Traded Notes, sind an der Börse gehandelte Schuldverschreibungen. Ähnlich wie ETFs werden sie passiv verwaltet, wodurch nur geringe Gebühren anfallen. Auch ihnen liegt ein Index, ein sogenannter Basiswert, zugrunde.


Die ETNs haben den Vorteil, dass sie nicht an die UCITS-Regelungen gebunden sind, also im Prinzip freien Spielraum bei der Wahl ihrer Basiswerte haben. Der große Nachteil ist aber, dass sie nicht als Sondervermögen gehalten werden und somit dem Vermögen der Gesellschaft angehören, von der sie herausgegeben werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass bei einer Insolvenz der Investmentgesellschaft auch das Vermögen der ETN-Anleger in die Insolvenzmasse übergeht. Diese Insolvenzmasse muss an die Gläubiger ausgezahlt werden. Kurz: Das Geld der Anleger ist weg.


Verbunden mit der hohen Volatilität von Kryptowährungen sind ETNs also mit einem starken Risiko verbunden. Klar, wenn der ETN ordentlich gemanagt wird, können hohe Gewinne daraus entstehen. Das Verlustrisiko ist allerdings nicht zu unterschätzen.

Wird es bald Krypto ETFs geben?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten und kann nur durch Vermutungen gestützt werden. Feststeht, dass die UCITS-Richtlinien in Deutschland nach wie vor gelten, was einen Krypto-ETF sehr unwahrscheinlich macht. In den USA, wo es diese Regelungen nicht gibt, wurden hingegen schon Krypto-ETFs und ähnliche Modelle geschaffen.

 

Die UCITS-Regeln schreiben wie erwähnt vor, dass eine Position maximal 20 Prozent des Fondvermögens ausmachen darf. Bei Kryptos kommt es häufig vor, dass sich die Kurse um Hunderte Prozente erhöhen – die angesprochene Volatilität. Also kann eine Währung, die heute noch 10 Prozent des Vermögens ausmacht, morgen schon 40 Prozent des Fondvermögens für sich beanspruchen. Die Folge: Ständige Anpassungen sind nötig, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, was hohe Gebühren beansprucht. Das führt dazu, dass Aufwand und Gewinn weder für Gesellschaft noch für Anleger in einem profitablen Gleichgewicht stehen.

Krypto oder ETF

Fazit: Krypto ETF sinnvoll?

Die einfachste Variante, um vom Krypto-Boom zu profitieren, ist, das Geld unmittelbar in die digitalen Währungen zu stecken. Nach meinem Onlinekurs „Kryptoplan für Anfänger“ werden Sie weder in Krypto - ETFs, ETNs, ETPs oder sonstigen Alternativen, sondern direkt in Kryptowährungen investieren. Ich freue mich auf Sie!

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